Diese große Reederei hat einige ihrer Schiffe, die in der Nähe der Küste Sri Lankas vorbeifahren, umgeleitet, wo viele dieser großen, wunderschönen Tiere leben. Warum die Schiffe umleiten, fragen Sie sich vielleicht? Weil es anscheinend tatsächlich zu Kollisionen mit Blauwalen kommt!

Tatsächlich kam es in Neuseeland zu einer Kollision zwischen einem Fischerboot und einem Blauwal, bei der fünf Menschen starben und mehrere Passagiere verletzt wurden! Ich vermute, dem Wal ist es auch nicht gut ergangen. Laut IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) verlaufen die vielbefahrenen internationalen Schifffahrtsrouten südlich von Sri Lanka genau durch das Gebiet, in dem sich die Wale häufig aufhalten.

Durch die Anpassung ihrer Route um lediglich 15 Seemeilen konnte MSC diesen riesigen Meeressäugern mehr Raum geben und sie besser schützen. Ein kleiner Kompromiss für MSC, aber ein großer Gewinn für die Wale. Werden andere Reedereien diesem Beispiel folgen? Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass wir alle die Pflicht haben, unsere Auswirkungen auf die Umwelt und die Ozeane so gering wie möglich zu halten.

In den kommenden Jahren stehen der Frachtbranche große Veränderungen im Umweltbereich bevor. Auf der COP26 verpflichtete sich eine Koalition von Ländern, darunter Großbritannien, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Weltweit wurden bereits in vielen Branchen Gesetze verabschiedet, um die Auswirkungen der Klimakrise zu reduzieren, und weitere werden folgen. Ich denke, wir werden im Laufe der Zeit erleben, wie Reedereien Kompromisse eingehen, um die Umwelt zu schützen und ihre Belastung der Ozeane zu verringern.

Was meint ihr? Sind die bevorstehenden Veränderungen etwas Positives, das wir alle begrüßen sollten, oder einfach nur lästig?

Ich würde gerne Ihre Meinung dazu hören…