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Es waren, gelinde gesagt, ein paar arbeitsreiche Jahre für die Frachtbranche! Was ist mit dem Minenfeld des Brexit, der Aussetzung der LKW-Abgabe, dem Fahrermangel, steigenden Treibstoffkosten und Störungen in der Lieferkette?

Vor diesem Hintergrund hoffen wir, dass die nächsten Jahre ruhiger und mit weniger Änderungen verlaufen. Dennoch ist es wichtig, den Veränderungen in der Branche immer einen Schritt voraus zu sein, um unerwartete Kosten zu vermeiden und einen reibungslosen Service zu bieten.  

Was können wir also in den nächsten 12 Monaten für die Logistikbranche erwarten? Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen …

Die LKW-Abgabe soll im August wieder aufgenommen werden

Seit 2014 gibt es die Lkw-Umsatzabgabe für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht (GWV) von 12 Tonnen oder mehr. Aber die britische Regierung hat es im Jahr 2020 vorübergehend bis August 2023 ausgesetzt. Da der Wiederaufnahmetermin nun weniger als ein Jahr entfernt ist, müssen wir darauf vorbereitet sein.

Die Lkw-Abgabe könnte jedoch wieder eingeführt werden, wobei ihre Form auf der Grundlage der Umweltleistung eines Fahrzeugs geändert wird. Die derzeit ausgesetzte Abgabe hat nicht weniger als 11 Zahlungsstufen, die je nach Schadstoffklasse des Lkw in zwei Kategorien unterteilt sind!

Können wir also damit rechnen, dass weniger oder mehr Klassifizierungen funktionieren? Und werden wir in Zukunft mehr bezahlen?

Das Verkehrsministerium geht davon aus, dass die meisten von uns genauso viel oder weniger zahlen werden als vor der Aussetzung der Abgabe. Das neue Format soll einfacher sein, mit weniger Bändern, die nur auf Fahrzeuggewicht und Schadstoffen (basierend auf EURO-Emissionen) basieren. Die neu gestaltete Abgabe wird angeblich den Fahrzeugtyp und die Anzahl der Achsen streichen, was sie zu einem unkomplizierten System macht.

Mit einfacheren Bändern ergibt sich jedoch eine größere Auswahl. Aktuelle Vorschläge deuten darauf hin, dass Sie je nach Fahrzeuggewicht und Schadstoffausstoß zwischen 150 und 749 £ zahlen könnten.

Änderungen der Kohlenstoffregulierung

Ab dem 1. Januar 2023 wird der Schwerpunkt verstärkt auf der CO2-Reduzierung in der Schifffahrtsbranche liegen.

Von einigen Regulierungsbehörden treten neue Gesetze in Kraft, darunter der Energy Efficiency Existing Ship Index (EEXI), der Carbon Intensity Indicator (CII) und das Emissionshandelssystem der Europäischen Union.

Alle fordern bestehende Schiffe auf dem Wasser, ihren CO2-Fußabdruck zu verbessern – um die Treibhausgasemissionen deutlich zu reduzieren, um die Schifffahrtsindustrie zu dekarbonisieren.

Wie soll das möglich sein? 

Es wird einen vielschichtigen Ansatz erfordern: Geschwindigkeitsreduzierung, Modernisierung der Schiffe oder der Kauf von Emissionsgutschriften sind alles mögliche Wege, um dies zu erreichen. Es ist auch klar, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten müssen, um die neuen CO2-Vorschriften einzuhalten und den gleichen optimierten Versandservice anzubieten.

Es ist noch nicht klar, wer für die Bereitstellung der Emissionsdaten verantwortlich sein wird und wie die Kosten aufgeteilt werden. Ziel der neuen Gesetzgebung ist es, den Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen, um einen umweltfreundlichen Betrieb zu fördern.

Das globale Chaos in der Lieferkette – Wie sieht die Prognose für 2023 aus?

Es waren unglaublich harte Jahre, in denen die globale Lieferkette zeitweise in Trümmern lag. Wird sich das Chaos bald legen oder wird es auf absehbare Zeit anhalten?

Leider sind wir noch nicht über den Berg. Weltweit kommt es zu anhaltenden Störungen, die noch einige Zeit nachwirken werden.

Aufgrund der Covid-Situation in China ist der größte Containerhafen der Welt immer noch geschlossen, und der Rückstau wird voraussichtlich immens sein. Darüber hinaus gibt es an der Westküste der USA weiterhin Staus und mögliche Arbeitskonflikte, wenn neue Verträge ausgehandelt werden.  

Darüber hinaus wird die Lieferkette wahrscheinlich unorganisiert bleiben, da weltweit zunehmende Streiks über Arbeits- und Lohnbedingungen stattfinden, da die Wirtschaft angeschlagen ist und es an neuer Containertonnage mangelt.

Wir hoffen, dass es im Jahr 2023 in einigen Bereichen zu Verbesserungen kommt und die Unterbrechungen geringer ausfallen als im Jahr 2022. Allerdings ist es sinnvoll, Störungen für mindestens weitere 12 Monate einzuplanen.

Grenzkontrolle

Nach dem Brexit gab es in der Logistikbranche viele Veränderungen zu bewältigen, von denen sich einige noch in der Umsetzungsphase befinden.

Seit dem 1. Oktober 2021 gelten für alle Bewegungen Ausfuhrbestimmungen, sofern keine andere Ausnahme besteht. Die Einfuhrbestimmungen wurden jedoch zurückgehalten. Dies wird sich in den nächsten 12 Monaten ändern.

Da Großbritannien nicht mehr Teil einer Sicherheitszone mit der EU ist, müssen neue Sicherheitsanforderungen für Waren, die nach Großbritannien eingeführt werden, umgesetzt werden.

Die Einfuhrbestimmungen sollten ursprünglich ab dem 1. Juli 2022 eingeführt werden, wurden jedoch aufgehoben. Die Regierung wird voraussichtlich im Herbst 2022 das neue Zielbetriebsmodell für Grenzkontrollen veröffentlichen. Ziel ist es, das neue Regime irgendwann gegen Ende 2023 einzuführen.

Da diese neuen Bestimmungen noch in der Schwebe sind, ist dies eine weitere Änderung, die Sie beachten sollten.

Fühlen Sie sich angesichts all dessen verloren?

Da einige turbulente Jahre hinter uns liegen und die Zukunft ungewiss ist, kann es wie eine Herausforderung erscheinen, mit den unzähligen Veränderungen in der Logistikbranche Schritt zu halten. 

Sie sind zweifellos müde und haben es ein wenig satt, sich an neue Regelungen anzupassen und neue Gesetze zu planen. Aber der beste Weg, mit dem Chaos umzugehen, besteht darin, so gut wie möglich vorbereitet zu sein, zumindest auf die bekannten Veränderungen und wenn möglich auch auf die Überraschungen.

Fühlen Sie sich immer noch überfordert und verwirrt angesichts der bevorstehenden Veränderungen in der Logistikbranche? Oder sind Sie besorgt über mögliche Störungen in Ihrem Unternehmen?  

Kontaktieren Sie unser kompetentes, familiengeführtes Team für eine kompetente Beratung. Mit mehr als 100 Jahren gemeinsamer Erfahrung sind wir schon durch viel Chaos verschifft und gefahren und können Ihnen dabei helfen, das Gleiche zu tun!