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Wurden Sie schon einmal gehackt?

Von Phishing, Malware und Ransomware bis hin zu Keyloggern, Remote-Access-Trojanern und Man-in-the-Middle-Angriffen… es mangelt nicht an Möglichkeiten, wie böse Menschen Technologie gegen Sie einsetzen können. 

Wir alle kennen die Horrorgeschichten. Und wenn es Ihnen so geht wie mir, kennen Sie wahrscheinlich einige der Maßnahmen, mit denen sich Technologieunternehmen, Firmen und Privatpersonen schützen. Antivirenprogramme, Firewalls und Zwei-Faktor-Authentifizierung sind heutzutage Standard. Wir wissen alle, dass wir nicht auf Links in verdächtig aussehenden E-Mails klicken und keine Videolinks in Facebook-Nachrichten öffnen sollten, die mit „OMG, bist du das?“ beginnen. Und wir wissen ganz sicher, dass es in Nigeria keinen sterbenden Milliardär gibt, der uns sein Erbe vermachen will! Aber ich wette, es gibt noch jede Menge Dinge, die wir nicht wissen. 

Wussten Sie zum Beispiel, dass Hacker Ihre SIM-Karte klonen und so die vermeintlich sichere Zwei-Faktor-Authentifizierung per SMS umgehen können? Das nennt man SIM-Swapping. Hacking ist ein großes Problem, insbesondere für große Technologieunternehmen. Nehmen wir Cloudflare als Beispiel. Als einer der größten Reverse-Proxy-Webdienste wickelt das Unternehmen schätzungsweise fast 10 % des gesamten Internetverkehrs über seine Server ab. Das ist eine enorme Menge. Dadurch wird Cloudflare auch zu einem extremen Ziel für Hacker. Was ist also ihre Lösung? 

Lavaleuchten. Ja, Sie haben richtig gelesen. Cloudflare nutzt Lavaleuchten, um sich vor Hackern zu schützen und die eigenen Systeme (und die aller anderen) sicher zu halten. 

 Wie? Und warum? Das fragen Sie sich wahrscheinlich… (nun ja, ich habe es auch getan!) 

 Zufall ist die Lösung. Offenbar ist Zufall der Schlüssel zur Verschlüsselung. Und Computer sind nicht besonders gut darin, Zufallsfolgen zu erzeugen. Hier kommen Lavaleuchten ins Spiel. Die „Lava“ in einer Lavaleuchte nimmt nie zweimal dieselbe Form an, daher sind Lavaleuchten eine hervorragende Quelle für Zufallsdaten. Über 100 Lavaleuchten sind an einer Wand aufgereiht, und eine Kamera nimmt in regelmäßigen Abständen Bilder auf. Diese Bilder werden auf die Server von Cloudflare hochgeladen. Jedes Pixel im Bild hat seinen eigenen numerischen Wert, und somit ist das Bild selbst eine völlig zufällige Ansammlung unvorhersehbarer numerischer Daten. Perfekt als Ausgangspunkt für die Erstellung von Verschlüsselungsschlüsseln. Wer hätte gedacht, dass uns diese witzigen Lampen aus den 60er-Jahren 65 Jahre später vor den Schattenseiten des Internets schützen würden! 

 Und du? Bist du schon einmal Opfer eines Internet-Angreifers geworden? Wurdest du schon einmal gehackt? Ich würde gerne deine Geschichten hören…