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Gefangen in einer Zeitschleife ...

November 2022

Hatten Sie jemals das Gefühl, in einer Zeitschleife gefangen zu sein? Vor ein paar Wochen machten Keeley und ich einen Ausflug ins Stadtzentrum von Birmingham, um den Bullen der Commonwealth Games zu sehen. Sie können diese Geschichte in unserem Blog lesen.

Auf unserem Weg kamen wir zufällig an dem Ort vorbei, an dem alles begann. Das Gebäude, in dem mein Speditionsleben begann. Die alten Büros von CGM (Scandutch) in Digbeth, Birmingham.

Vielleicht kennen Sie meine Geschichte bereits.

Mit 16 Jahren beendete ich die Schule ohne großen Lebensplan. Ich hatte keine Ahnung, was ich machen wollte. Kein konkreter Karriereplan. Zum Glück gab es damals das Jugendausbildungsprogramm, kurz YTS, ein staatliches Programm, das in vielen Branchen Ausbildungsplätze schuf.

An meiner Schule gab es fünf freie Stellen: zwei im Bankwesen, zwei im Versicherungswesen und eine im Speditionsbereich. Der junge Chadd hatte keine Ahnung, was Spedition war oder wie eine Karriere in dieser Branche aussehen würde – aber er wusste, dass Bankwesen oder Versicherungswesen nichts für ihn waren! Und so wurde mein Lebensweg bestimmt.

35 Jahre später hat sich vieles verändert. Doch als ich mit meiner 22-jährigen Tochter im Schlepptau wieder durch diese Büros ging, fühlte es sich an, als wäre ich in der Zeit zurückgereist. Das Gebäude sah exakt gleich aus – die CGM-Schilder prangten noch immer an den Türen (obwohl der Umzug schon lange zurückliegt!). Die Teppiche, die Wandfarbe, der Geruch … alles unverändert.

Es hat mich wirklich in die Vergangenheit zurückversetzt. Aber es gab mir auch Anlass, innezuhalten und darüber nachzudenken, wie weit ich gekommen bin. Ich hatte eine lange und erfüllende Karriere in der Speditionsbranche und habe Millennium von Grund auf zu einem florierenden Speditionsunternehmen aufgebaut. Wir haben Tausenden von Kunden geholfen, Millionen Tonnen Güter in alle Welt zu transportieren. Ich habe Arbeitsplätze, Freundschaften und Chancen geschaffen… Es war ein sehr emotionales Erlebnis.

Aber meine Frage an Sie lautet: Wie oft halten Sie inne und reflektieren Ihren bisherigen Weg? Wann haben Sie zuletzt Bilanz gezogen und sich selbst ein großes Lob ausgesprochen? Als Unternehmer neigen wir leider dazu, ständig nach dem nächsten Erfolg, dem nächsten Ziel, dem nächsten Wachstum zu streben. Doch wer immer nur nach vorne schaut, kann nicht zurückblicken und sieht nicht, wie weit er schon gekommen ist.

Nimm dir einen Moment Zeit und denk darüber nach: Was hast du seit deinem Eintritt ins Erwachsenenleben erreicht? Worauf bist du am meisten stolz? Antworte mir einfach.